Du kennst das sicher: Deine Lieblingsjacke oder das kuschelige Fleece sieht nach ein paar Einsätzen plötzlich weniger frisch aus. Kleine, unschöne Knötchen – sogenanntes Pilling – haben sich gebildet. Aber keine Sorge: Das ist kein Qualitätsmangel, sondern ganz normal. Wir zeigen dir, warum Pilling entsteht, was du dagegen tun kannst und wie du deine Kleidung pflegst, damit sie lange wie neu aussieht.
Was ist Pilling überhaupt?
Pilling bezeichnet kleine Knötchen, die sich auf der Oberfläche von Textilien bilden – besonders bei synthetischen Stoffen wie Fleece, Softshell oder Funktionsshirts. Diese Faserkügelchen entstehen durch Reibung, etwa beim Tragen eines Rucksacks, unter den Achseln oder an den Ärmeln.
Welche Kleidung ist besonders betroffen?
- Fleecejacken (Mikrofaser)
- Softshell-Materialien
- Funktionsunterwäsche
- Kunstfaser-Mischgewebe
Was hilft gegen Pilling?
1. Pilling vorsichtig entfernen
- Mit einem Fusselrasierer oder Pillingkamm vorsichtig über den Stoff gehen.
2. Schonend waschen
- Kleidung auf links drehen
- Schonwaschgang bei 30 °C
- Flüssigwaschmittel, kein Weichspüler
- Wäschenetz verwenden
3. Weniger ist mehr
- Nur bei Bedarf waschen – Lüften reicht oft aus.
4. Auf Reibung achten
- Rucksackträger und Klettverschlüsse vermeiden, wo möglich.
Fazit
Pilling ist kein Zeichen schlechter Qualität, sondern ein normaler Effekt durch mechanische Belastung. Mit guter Pflege und gelegentlichem „Entpillen“ bleibt deine Outdoorbekleidung lange schön.